Zu einer Solidaritätskundgebung ruft die Deutsch-Iranische Gesellschaft in NRW für kommenden Samstag, 11. Januar, 14 Uhr, auf dem Roncalliplatz auf. Verschiedene Redner werden über die aktuelle Situation im Iran sprechen. Viele oppositionelle Deutsch-Iraner seien von der aktuellen Situation im Iran betroffen, sagt Mitorganisatorin Kimiea Shahverdi.

„Bei den jüngsten Bürgerprotesten nach den Benzinpreiserhöhungen im November wurden im Iran viele Angehörige von Menschen aus NRW verhaftet, einige gelten als vermisst, einige wurden getötet.“ Insgesamt seien mehr als 12 000 Menschen infolge der Proteste verhaftet worden. 1500 Menschen seien bei den Unruhen getötet worden.

Bei der Niederschlagung der Proteste seien die Truppen des von den USA getöteten Generals Ghassem Soleimani aktiv beteiligt gewesen. Viele Familien von Iranern im Ausland könnten nicht mehr in ihre alte Heimat reisen. „Deutschland und die EU fordern wir auf, sich für die Rettung inhaftierter Zivilisten einzusetzen“, so Shahverdi. „Die Bundesregierung und die Europäische Union müssen ihre Zurückhaltung aufgeben.“

In Köln haben 4500 Menschen einen iranischen Pass.

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: exiliran.gemeindein.nrw, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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