Zweifelsohne ist ein gesunder Schlaf auch eine Frage der richtigen Matratze. Dabei stellt sich für Verbraucher regelmäßig die Frage, wann welche Matratzenart gewählt werden sollte. Auf die nachfolgenden Aspekte sollte geachtet werden, wenn die Träume neu gebettet werden sollen.

Federkern – der beliebte Klassiker

Federkern- oder Spiralmatratzen gibt es seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie bestehen aus Stahlspulen, die sich zusammendrücken, wenn sie belastet werden. Die Form, Größe und Anzahl der Spulen in einer Matratze kann variieren. Generell gilt: Mehr Spulen bedeuten höhere Qualität und mehr Support. Einer der Hauptgründe, warum diese Art von Matratze beliebt ist, liegt in ihrer Erschwinglichkeit. Federkernmatratzen sind oft die beste Wahl für Bauch- und Rückenschläfer, Menschen mit Schmerzen im unteren Rückenbereich und schwerere Personen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass sich Federkernmatratzen schneller abnutzen als zum Beispiel Schaumstoffmatratzen und ältere Federn unangenehm laut werden können. Darüber hinaus werden einzelne Gelenke oftmals nicht ausreichend gestützt.

Gedächtnisschaum – äußerst anpassungsfähig

Ursprünglich Mitte der 1960er Jahre entwickelt, fand Gedächtnisschaum seine erste Anwendung in NASA-Flugzeugsitzen. Die renommierte Weltraumorganisation hat Memory-Schaum aus einem viskoelastischen Material entwickelt, das sowohl weich als auch energieabsorbierend ist. Der Schaumstoff sollte eigentlich als Stoßschutz eingesetzt werden, erwies sich aber als sehr komfortabel und wird seither in vielen Bereichen eingesetzt. Aus gutem Grunde setzt zum Beispiel https://www.gaetanodinapoli.com/, ein Fachhandel für Matratzen in Köln, unter anderem auf hochwertige Gedächtnisschaummatratzen.

Memory-Schaumstoff ist ein temperatur- und druckempfindliches Material. Dementsprechend passt es sich der Temperatur und dem Gewicht des jeweiligen Körpers an. Hausstaubmilben und andere Allergene wie Schimmel und Tierhaare gedeihen in traditionellen Federkernmatratzen aufgrund der offenen Räume im Innern. Bei Schaummatratzen sind derartige Brutstätten nicht vorhanden. Ein weiteres wunderbares Merkmal von Gedächtnisschaum ist die Fähigkeit, die Bewegungsübertragung zu reduzieren. Während bei einer Federkernmatratze jegliche Bewegung auf das gesamte Bett übertragen wird, entfalten Schaumstoffmatratzen eine bewegungsisolierende Wirkung, die insbesondere Paare zu schätzen wissen.

Gelmatratzen – die schwere Alternative

Gelmatratzen sind ein Mittelding zwischen einem Wasserbett und einer Schaummatratze. Sie vereinen einige Vorteile beider Matratzenarten, haben aber auch einige Nachteile. Eine Gelmatratze ist die ideale Lösung für lärmempfindliche Wasserbettliebhaber, denn sie macht keinen Ton, reagiert aber ähnlich wie ein Wasserbett auf Bewegung und Druck. Der Gelkern ist von einem gummiartigen Material umgeben, auf dem sich keine Milben ansammeln können. Der größte Nachteil der Gelmatratze ist ihr Gewicht. Eine Gelmatratze kann bis zu 150 kg wiegen, was ein echtes Problem beim Austausch oder Transport der Matratze darstellt. Selbst das Abziehen des Matratzenbezugs kann schwierig sein. Ein weiterer Nachteil ist die unzureichende Atmungsaktivität.

Wasserbetten – die beheizbare Schlafmöglichkeit

Das ursprüngliche Konzept eines Wasserbettes wurde von Dr. Neil Arnott, einem schottischen Arzt, entwickelt, der es in erster Linie zur Dekubitusprophylaxe bei Patienten mit Bewegungseinschränkungen gedacht hatte. Das Wasserbett hilft, den Druck auf die Wirbelsäule zu beseitigen, wodurch sich die Muskeln rund um die Wirbelsäule entspannen können. Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden, können Schmerzen durch die Verwendung eines beheizten Wasserbettes lindern. Bei aufheizbaren Wasserbetten ist ein erhöhter Energiebedarf zu berücksichtigen. Einige Wasserbetten können einen einzigartigen, nicht so angenehmen Geruch entwickeln, nachdem sie längere Zeit verwendet wurden. Da ein Wasserbett jederzeit undicht werden kann, sind die Versicherungskosten als Mieter oder Hausbesitzer in der Regel höher als bei einer herkömmlichen Matratze.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: News Factory, Archivbilder/Pexels

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