Empfehlungen des Begleitgremiums werden der Stadtgesellschaft präsentiert

 

Mit der Abschlussveranstaltung im November 2015 wurden wichtige Meilensteine für den Planungsprozess zum „Kooperative Verfahren Parkstadt Süd“ gesetzt. Das Begleitgremium des Verfahrens hat unter den fünf vorgestellten Arbeiten einen klaren Favoriten ausgewählt, nämlich das Gesamtkonzept des Planungsteams „RMP Stephan Lenzen/Ortner&Ortner/BCE/BSV“. Dieses bildet nun die Grundlage für die nächsten Planungsschritte.

 

In einer weiteren öffentlichen Veranstaltung am 9. März 2016 werden die Empfehlungen des Begleitgremiums der Stadtgesellschaft präsentiert. Das Motto des Abends lautet „Parkstadt Süd – kommentieren“. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, mit den Fachleuten über die bisherigen Ergebnisse des Kooperativen Verfahrens zu sprechen und ergänzende Hinweise zu geben, die dann auch im Verfahrensprozess dokumentiert werden. Die Verwaltung legt dem Stadtentwicklungsausschuss zu seiner Sitzung am 10. März 2016 eine Beschlussvorlage vor, in der die bisherigen Ergebnisse des Verfahrens aufgezeigt werden und mit der die nächsten Planungsschritte auf den Weg gebracht werden sollen.

 

Die Veranstaltung am Mittwoch, 9. März 2016, 18 Uhr, findet im Humboldt- Gymnasium, Kartäuserwall 40, 50676 Köln-Altstadt/Süd, statt. Nach einer Einführung zum aktuellen Stand des Verfahrens durch Kölns Beigeordneten für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr, Franz-Josef Höing, werden für die Anwesenden Gruppengespräche angeboten. In den Gesprächen geht es darum, welche Schlüsse aus den bisher erzielten Ergebnissen zu ziehen sind, wie die Empfehlungen des Begleitgremiums gesehen werden sowie um die nächsten Schritte zur Umsetzung der so genannten „Integrierten Planung“. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Über die Parkstadt Süd

 

Das Ziel des Kooperativen Verfahrens war die gemeinsame Erarbeitung eines städtebaulichen und freiraumplanerischen Gesamtkonzepts. Die Stadtgesellschaft, die Planungsteams, das Begleitgremium sowie Politik und Verwaltung haben diesen Prozess zusammen mit dem Moderationsbüro Urban Catalyst Studio seit April 2015 gestaltet. Fünf Teams aus Stadt- und Landschaftsplanern haben unterschiedliche Planungsansätze entwickelt und Vorschläge der Stadtgesellschaft in ihren Entwürfen berücksichtigt.

 

Mit einem breit aufgestellten Beteiligungsverfahren und im engen Dialog zwischen der Bürgerschaft, interessierten Verbänden und Institutionen sowie Architekten, Stadt- und Freiraumplanern bietet sich die Chance, den Inneren Grüngürtel zu vollenden und an seinen Säumen die Parkstadt Süd entstehen zu lassen. Diese soll in einer urbanen Parklandschaft breiten Schichten der Bevölkerung ein neues Zuhause sowie zusätzliche Arbeitsplätze und (soziale) Infrastruktur bieten. Die Gesamtfläche des Planungsgebietes beträgt rund 115 Hektar. Es umfasst Flächen der früheren Dom-Brauerei an der Alteburger Straße, des einstigen Güterbahnhofs Bonntor und des Kölner Großmarktes (der noch bis zum Jahr 2020 seinen angestammten Platz behalten wird), aber auch Flächen am Südstadion, am Eifelwall und am Gleisdreieck Süd/Höninger Weg. Das neue, moderne und gemischte Stadtquartier wird die südliche Innenstadt mit den angrenzenden, gewachsenen Stadtvierteln von Bayenthal, Raderberg, Zollstock und Sülz verbinden.

 

Weitere Informationen zum Verfahren Parkstadt Süd gibt es im städtischen Internetauftritt: www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/planen-bauen/projekte/parkstadt-sued/

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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