Die Wasserversorgung für die Stadt Köln bleibt auch künftig in der Hand der RheinEnergie – wie bereits seit 1872. Ein entsprechender Konzessionsvertrag zwischen Stadt und Unternehmen wurde jetzt unterschrieben und ist in Kraft getreten. Er hat eine Laufzeit von 20 Jahren, mit der Option auf Verlängerung um weitere 20 Jahre. Für die Konzession hatte es eine europaweite Ausschreibung gegeben.

 

Parallel traten auch die beiden Energie-Konzessionsverträge für Strom und Gas endgültig in Kraft. Deren Ausschreibung war bereits im vergangenen Jahr erfolgt. Die Energiekonzessionen laufen 20 Jahre.

 

„Wir freuen uns sehr, dass die Ausschreibungsverfahren für die RheinEnergie erfolgreich verlaufen sind und wir die Konzessionen erhalten haben.“, sagte Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie. „Seit 144 Jahren sind wir ein fester Teil der Stadt und tragen mit unserer Infrastruktur wesentlich zu deren Lebensqualität bei. Dieser Aufgabe werden wir uns auch in Zukunft engagiert und mit voller Energie widmen.“

 

In den Konzessionsverträgen ist geregelt, wer den Auftrag hat, die öffentliche Infrastruktur in einer Kommune zu betreiben bzw. wer die Wegerechte dafür erhält. Die Aufgabe der Energielieferung ist damit nicht automatisch verbunden.

Die RheinEnergie als direkte Rechtsnachfolgerin der vorherigen stadteigenen Unternehmen (GEW/RGW) nimmt diese Aufgabe seit ihrer Gründung im Jahr 2002 wahr. Keimzelle der öffentlichen Versorgung in Köln war das Wasserwerk an der Alteburg, das 1872 in Betrieb ging. Knapp ein Jahrzehnt später folgte das Gaswerk Ehrenfeld, und vor 125 Jahren ging in Köln dann auch das erste Wechselstromkraftwerk Deutschlands in der Südstadt in Betrieb.

 

Das Verfahren für die Ausschreibung einer Konzession für die Energie-Infrastruktur einer Großstadt wie Köln erfolgt grundsätzlich europaweit. Bewerber können eine Interessensbekundung abgeben und sind dann aufgefordert, ein konkretes Angebot vorzulegen.

 

Text – und Bildquelle: RheinEnergieAG

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