Weihnachten bleibt auch 2024 ein wirtschaftlicher Motor. Das zeigt die Weihnachtsstudie der FOM Hochschule. Demnach wollen die Kölner in diesem Jahr 580 Euro in Geschenke investieren – und damit deutlich mehr als im vergangenen Jahr (501 Euro). An der repräsentativen Befragung haben 3.610 Menschen aus Köln teilgenommen.

Von Krisenstimmung nichts zu spüren: Rund 580 Euro veranschlagen die Kölner durchschnittlich für Weihnachtsgeschenke. Damit liegen die Ausgaben sogar oberhalb des bundesweiten Durchschnitts, der mit 533 Euro einen neuen Rekordwert erreicht und den Anstieg seit 2011 (damals 339 Euro) bestätigt. „Die kontinuierlich steigenden Ausgaben für Weihnachtsgeschenke zeigen deutlich, wie sich das Konsumverhalten der Deutschen in den letzten Jahren gewandelt hat – trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt Weihnachten ein Fest, bei dem nicht gespart wird“, sagt der wissenschaftliche Leiter der FOM Weihnachtsstudie, Prof. Dr. Oliver Gansser.

Was wird bevorzugt geschenkt? 

Zu den beliebtesten Geschenken in Köln zählen Ausgaben für Spielwaren und Gaming-Artikel (50 Prozent), Essen, Getränke und Feinkost (50 Prozent) sowie Kleidung, Schuhe und Accessoires (48 Prozent). Am meisten Geld geben die Menschen in Köln im Schnitt für folgende Geschenke aus: Zu den Top drei zählen in diesem Jahr Schmuck und Uhren (159 Euro), Smartphones (158 Euro) sowie Reisen und Freizeitaktivitäten wie etwa Konzertkarten (144 Euro).

Wo kaufen die Kölner ein?

Beim Einkauf von Weihnachtsgeschenken halten sich die Möglichkeiten die Waage: Online-Shopping wird von 66 Prozent genutzt. Im stationären Handel besorgen 65 Prozent der Kölner ihre Geschenke.  Hier gibt es eine Kluft zwischen den Generationen: Während 85 Prozent der Generation Z (12 bis 27 Jahre) und 86 Prozent der Generation Y (28 bis 43 Jahre) online auf Einkaufstour gehen, nutzen 78 Prozent der Boomer (60 bis 78 Jahre) und 81 Prozent der Generation Silent (79 bis 99 Jahre) den stationären Handel. „Der Trend zu Online-Käufen ist ungebrochen und spiegelt die Bequemlichkeit wider, die Verbraucher heute schätzen. Trotzdem bleibt der stationäre Handel für bestimmte Kundengruppen relevant, was zeigt, dass die Einkaufskultur vielschichtig ist“, ordnet Professor Gansser ein.

Zur Studie 

Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule befragten 5.718 Studierende der FOM im Herbst 2024 bundesweit rund 68.500 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht und Alter.

Die komplette Umfrage zum Download finden Sie unter: www.fom.de/weihnachtsstudie2024

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: FOM Hochschule, Bildquelle: Pexels/

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