Ex-Basketballstar Dirk Nowitzki (NBA-Champion 2011 und Hall of Fame Class 2023) spricht im Interview mit NFL-Experte Sebastian Vollmer über sein Privatleben in den USA, seinen Umgang mit amerikanischen Traditionen und seinen Anteil am aktuellen Hype um die DBB-Auswahl. Weitere Ausschnitte aus dem Interview zwischen Dirk Nowitzki und dem zweimaligen Super-Bowl-Champion Sebastian Vollmer sind am Sonntag ab 19:00 Uhr im Rahmen der NFL-Übertragung bei RTL sowie der NFL Thanksgiving Games am 28.11. ab 18:00 Uhr bei NITRO zu sehen.

Dirk Nowitzki…

…zur Frage, wie seine Kinder aufwachsen:

„Wir wollen ‚Global Citizens‘ großziehen, die dann irgendwann später einmal eine Entscheidung treffen können, wo sie sich wohlfühlen und leben wollen.“

…zur Frage, ob seine Kinder über seine sportliche Vergangenheit Bescheid wissen – und ob es ihnen manchmal unangenehm ist.

„Mittlerweile haben sie es schon verstanden.  Wenn wir gemeinsam zum Spiel der Dallas Mavericks gehen, sehen meine Kinder natürlich auch meine Statue und machen dann auch ihre Witzchen.“

„Meiner ältesten Tochter war es früher total unangenehm. Wenn ich sie zur Schule gebracht habe, hat sie mich gebeten, draußen zu bleiben. Sie hat auch einmal angefangen zu weinen, als ich gebeten wurde, Bilder zu machen. Sie ist einfach etwas schüchterner.“

…zu Social Media und dem Einfluss moderner Kommunikationsmittel:

„Aus sozialen Medien halte ich die Kinder komplett raus. Das sind tolle Plattformen, um seine Themen wie die Stiftungsarbeit zu unterstützen und hier und da mal etwas Witziges zu sagen. Aber ich muss da nicht jeden Tag etwas posten. Das bin nicht ich, dafür bin ich noch zu sehr ‚alte Schule‘.“

„Wir versuchen unsere Kinder noch vom Einfluss der sozialen Medien fernzuhalten. Deswegen haben sie alle auch noch kein eigenes Handy.“

Zu den sportlichen Aktivitäten seiner Kinder:

„Ich will natürlich dabei sein, wenn die Kinder jetzt ihre sportlichen Reise starten. Sie spielen alle Tennis, die Jungs spielen noch Fußball, unsere Tochter macht noch Gymnastik und Volleyball. Aber im Tennis sind alle dabei und spielen Turniere. Sie machen es ganz gut und es macht Spaß.“

…zur Frage, wie er mit seiner Familie in den USA Weihnachten feiert:

„Wir feiern weiterhin am 24. Dezember Weihnachten, nicht wie in den USA üblich am 25. Dezember. Meine Frau und ich sind beide so aufgewachsen, machen ein großes Essen und danach gibt es die Bescherung.“

…zur Absage an seine Eltern und Schwester, die zu den NBA-Finals 2011 anreisen wollten:

„Ich habe damals gesagt: Es läuft gerade so gut, ich möchte eigentlich nichts ändern. Mein Trainer Holger Geschwindner und meine Freundin Jessica – damals waren wir noch nicht verheiratet – waren dabei, ansonsten wollte ich meinen Kreis klein halten. Noch heute muss ich mir das anhören, vor allem meine Schwester hat mir das etwas übelgenommen. Das tut mir heute schon etwas leid.“

Zur Frage, wie er den aktuellen Basketball-Hype in Deutschland mitbekommt:

„Natürlich verfolge ich die Nationalmannschaft. Es ging los bei der Heim-EM, als wir Bronze gewonnen haben. Der WM-Titel war natürlich unglaublich. Wir haben eine super krasse Generation. Das ist die beste Mannschaft, die wir je hatten. Es macht echt Spaß, zuzuschauen.“

… zur Frage, inwieweit er in den deutschen Basketball involviert ist:

„Nicht so richtig. Ich bin natürlich in Kontakt mit einigen Spielern, vor allem natürlich mit Dennis Schröder, der hier in Amerika spielt. Und mit einigen anderen auch. Aber so richtig involviert bin ich beim DBB nicht.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: RTL/ntv, Fotocredit: Dirk Nowitzki/Instagram (Screenshot)

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