Ab sofort startet das Kulturamt in die Pilotphase

Auf Initiative von Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat die Verwaltung in den vergangenen Monaten die Optimierung der Vergabe städtischer Fördermittel intensiv vorangetrieben. Die Stadt Köln gewährt zahlreiche finanzielle Leistungen an Dritte in Form von Zuwendungen und Zuschüssen, zum Beispiel im Kinder-, Jugend- oder im sozialen Bereich, im Bereich der Sportförderung bis hin zu Förderungen im kulturellen Bereich. Das Förderspektrum ist dabei sehr breit. Entsprechend groß ist auch die Zahl der Förderzwecke und der Fördermittelempfänger. Die derzeitige Förderpraxis wird in den städtischen Dienststellen derzeit noch sehr unterschiedlich gehandhabt.

Vor diesem Hintergrund hat sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker dafür eingesetzt, die städtische Förderpraxis zu standardisieren, zu professionalisieren und zu digitalisieren. „Damit soll die städtische Vergabe von Fördermitteln künftig noch ziel- und wirkungsorientierter, transparenter und auch nachhaltiger erfolgen“, erläutert die Oberbürgermeisterin. Ein besonderer Fokus dieses zukunftsweisenden Projektes liegt daher auf der Digitalisierung der Prozesse und damit auf der Entwicklung einer integrierten IT-Lösung sowohl für die Antragstellenden, als auch für die Mitarbeitenden der Verwaltung. „Ich freue mich, dass wir hier in Köln als eine der ersten Städte das neue digitale Fördermittelmanagement so intensiv vorantreiben“, so Oberbürgermeisterin Reker weiter.

Das SAP-basierte Fördermittelmanagement wird ab sofort mit dem Kulturförderprogramm der Stadt Köln starten. Das Kulturamt hatte zuvor bereits einen eigenentwickelten Vorläufer der Online-Antragstellung im Einsatz und ist damit ein erfahrener Pilot-Bereich. Ab sofort können nun sämtliche an das Kulturamt gerichtete Förder-Anträge online eingereicht und vollständig digital weiter bearbeitet werden.

Im Rahmen der Pilotphase werden zunächst die Antragstellung sowie der Eingang der Bescheide im Mittelpunkt stehen. In Kürze werden weitere Funktionalitäten wie die digitale Einreichung der Mittelabrufe oder der digitale Verwendungsnachweis freigeschaltet, bis schließlich sämtliche Vorgänge im Zuge des Fördergeschäfts im Rahmen der IT-Lösung abgebildet werden können. Im Laufe des Jahres sollen kontinuierlich weitere fördermittelgewährende Dienststellen an das System angebunden werden, um so das Angebot für die Antragstellenden zu erweitern.

Um sich von den Vorzügen des digitalen Fördermanagements zu überzeugen, ist für die Antragstellenden lediglich die einmalige Einrichtung eines kostenlosen persönlichen Nutzerkontos erforderlich. Eine Registrierung ist auf der Internetseite der Kulturförderung möglich unter https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/kultur/kulturfoerderung

Nach der Registrierung können Anträge eingereicht werden. Darüber hinaus können Nutzer dort auch den Bearbeitungsstatus ihrer Anträge einsehen oder Kontakt mit der zuständigen Sachbearbeitung aufnehmen – unabhängig von Ort und Zeit. Auf dem Weg zur „digitalen Förderakte“ entfällt so die Notwendigkeit, Unterlagen auszudrucken und per Post zu versenden. Durch die in der IT-Lösung eingebettete Kommunikationsmöglichkeit sind für alle Beteiligten immer die wesentlichen Informationen an einer Stelle einsehbar. Die Suche nach früheren E-Mails entfällt.

Neben den Bürgerinnen und Bürgern profitieren auch die übrigen Beteiligten von dem neuen Verfahren. So können auf Seiten der städtischen Sachbearbeitungen die digitalisierten Prozesse helfen, den Arbeitsaufwand zu verringern. Auch die politischen Gremien profitieren. Durch die erhöhte Transparenz der Fördermittelvergabe können Ratsmitglieder, die durch ihre Entscheidungen die Richtung der städtischen Förderpolitik vorgeben, in Zukunft besser, schneller und einfacher über wesentliche Kennzahlen der städtischen Förderung informiert werden.

Die Möglichkeit der digitalen Fördermittel-Beantragung ist grundsätzlich als ein zusätzliches Angebot für die Bürgerinnen und Bürger zu verstehen. Bisherige Formen der Antragstellung sind weiterhin möglich.

Weitere Informationen unter: https://www.stadt-koeln.de/artikel/68465/index.html

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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