Zusammen mit seiner Frau Regine schrieb Ansgar ein veganes Kochbuch mit dem Titel „Vegan Rock You“. Das liegt im Trend, aber die Beweggründe liegen hier auch etwas anders. Die Pandemie machte kreativ und so entstand das erfolgreiche Buch. (KNJ berichtete)
Auch promotete ich zuvor mit Ansgar sein Bier Tiny Batch und nun wird im Hause Freyberg fleißig gekocht – natürlich vegan. Das tolle Rezept haben die Beiden mir zugeschickt und wir werden es euch nicht vorenthalten. Aber zuvor ein kleiner Gruß:
Trailer:
Rezept:
Linsen-Braten in Blätterteig
Maronen Pilz Sauce
Cranberry-Rotkohl
Kartoffel-Sellerie Stampf
Ganz exklusiv für euch zu Weihnachten gibt es hier 2 neue Rezepte – einfach und lecker und perfekt für das Weihnachtsmenü!

Linsen-Braten in Blätterteig:
200 g braune Linsen (trocken), nach Packungsanweisung weich kochen
2 EL Bratöl
2 Zwiebeln, geschält, in kleine Würfel geschnitten
400 g Pilze, geputzt, in kleine Würfel geschnitten
1/4 Kopf Knollensellerie, geschält, in kleine Würfel geschnitten
2 Möhren, in kleine Würfel geschnitten
2 Knoblauchzehen, geschält und gestresst
1/2 TL Worchestersauce
3 EL Tamari (oder Sojasauce)
1/2 EL Rauchsalz
1 EL Tomatenmark
1-2 Prisen Zimt, gemahlen
1/2 TL Paprika
1 Prise Kurkuma
1 Schuß Ahornsirup
2 Lorbeerblätter
1 Sternanis
1 Schuß Rotwein
50 g Walnüsse, gehackt
35 g Cranberries
1 Bund frische Petersilie, gehackt
1 Pkg Blätterteig, vegan
Etwas vegane Milch oder Sahne zum Bestreichen
In einer großen Pfanne das Bratöl erhitzen und die Zwiebeln, Pilze, Knollensellerie und Möhren darin für ein paar Minuten andünsten. Den Knoblauch hinzufügen und immer wieder umrühren. Wenn das Gemüse etwas weich und angeschwitzt ist, alle anderen Zutaten bis auf die Petersilie hinzufügen und für mindesten 15–20 Minuten köcheln lassen.
Den Blätterteig in der Zwischenzeit aus dem Kühlschrank nehmen und auf einem Backblech ausbreiten und den Backofen auf 200° Grad vorheizen.
Wenn die Mischung fertig ist (abschmecken!) den Sternanis und die Lorbeerblätter entfernen und die Petersilie untermischen.
Dann die Linsenmischung mittig auf dem Blätterteig verteilen (es kann sein, dass du eventuell etwas mehr Mischung hast, als du benötigst – sie schmeckt auch so fantastisch…) und von allen Seiten den Teig um die Mischung hochklappen, damit alles bedeckt ist. Den Braten mit etwas Milch bepinseln und für 30 Minuten in den Backofen geben oder bis die gewünschte Bräune erreicht ist. Gerne noch einmal nach etwa 15 Minuten den Braten noch einmal mit V-Milch oder Sahne bepinseln.
Maronen-Pilz-Sauce:
2–3 EL vegane Butter
2 Zwiebeln, geschält, in kleine Würfel geschnitten
250 g Pilze, geputzt, in Scheiben geschnitten
3 Knoblauchzehen, geschält, kleingeschnitten
100 g Maronen, vorgegart, gehackt
350 ml Gemüsebrühe
200 ml Soja-Sahne (oder eine andere vegane Alternative)
1 guten Schuß Rotwein
1/2 TL Paprika, edelsüß
1 TL Rauchsalz
1 EL Speisestärke (bei Bedarf, wer die Sauce dickflüssiger haben möchte)
In einem Topf die Butter schmelzen, die Zwiebeln und Pilze hinzufügen und für ein paar Minuten anschwitzen. Dann den Knoblauch und die Maronen hinzufügen und für ein paar Minuten mit dünsten. Nach ein paar Minuten alle andern Zutaten hinzufügen, aufkochen lassen und dann für einige Minuten weiter köcheln lassen.
Weitere Infos in den Kommentaren!
Und hier noch die beiden Rezepte aus unserem Kochbuch „Vegan Rock You“:

Cranberry Rotkohl:
(schmeckt am besten, wenn es einen Tag vorher zubereitet wird!)
1 großer Rotkohl, sehr fein gehobelt
2 TL Salz (evtl. mehr, wenn du einen sehr großen Rotkohl hast)
3 EL vegane Butter
3 rote oder weiße Zwiebeln, geschält, gewürfelt
2 Äpfel, geschält, entkernt, gewürfelt
200 ml Rotwein (optional: Apfelsaft, dann evtl. den Zucker reduzieren)
200 ml Apfelsaft
4 EL Apfelessig
3 Lorbeerblätter
4 Nelken, ganz
1 TL Pfeffer
½ TL Piment, gemahlen
¼ Cup Cranberries, gehackt
3 EL Zucker (Rübenzucker, Kokosblütenzucker oder Ahornsirup)
Salz nach Belieben
In einer großen Schüssel den Rotkohl hineingegeben, mit dem Salz bestreuen und mit den Händen einmassieren. Die Schüssel für den Moment beiseite stellen und ruhen lassen.
In einem großen Topf die vegane Butter zum Schmelzen bringen, Zwiebeln und Apfelstückchen hinzufügen und in 3–5 Minuten glasig dünsten.
Dann den Rotkohl in den Topf geben und mit dem Rotwein (bei der Alkoholfreien Variante den Apfelsaft) übergießen und aufkochen lassen. Jetzt alle anderen Zutaten hinzufügen, umrühren und auf niedriger bis mittlerer Temperatur mit Deckel mindestens 1 Stunde köcheln lassen. Immer mal wieder umrühren und prüfen, dass der Kohl nicht zu weich gekocht wird.
Zum Schluss noch einmal alles abschmecken und gegebenenfalls mit Salz und Zucker nachwürzen.
Abkühlen lassen, im Winter kann man den Topf auch einfach mit Deckel rausstellen. Am nächsten Tag vorsichtig auf mittlerer Stufe noch einmal aufkochen und servieren.
Kartoffel-Sellerie-Stampf
Zubereitungszeit: 10 Minuten // Backzeit: 25 Minuten // Kochzeit: 15 Minuten
1 kg Kartoffeln, geschält und in grobe, Stücke geschnitten
3/4 Kopf Knollensellerie, geschält und in grobe Stücke geschnitten
1–2 Zwiebeln, geschält, in Würfel geschnitten
1 EL Bratöl
1 TL Salz
2–3 Prisen Muskat, gemahlen
1 TL Salz
1–2 EL vegane Butter
1 Cup Pflanzliche Milch (ungesüßt)
Optional:
Röstzwiebeln (davon kann man nie genug haben!)
Sellerie mit den Zwiebeln in eine ofenfeste Form geben, alles mit Öl und Salz vermischen und für etwa 15-20 Minuten in den Backofen schieben. Kartoffeln in einem Topf mit Salzwasser ungefähr 20 Minuten weich kochen.
Wenn das Gemüse schön angebräunt ist, die Form aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen. Das Wasser der Kartoffeln abschütten.
Den Sellerie in einen Hochleistungsmixer geben und alles zu einem schönen Brei pürieren. Sollte es zu trocken werden, kann schon jetzt ein wenig der Milch und der veganen Butter (aber nicht alles!) dazugegeben werden. Diesen Brei nun mit den Kartoffeln, restlicher Butter, Muskat, Salz und Milch mit Hilfe eines Kartoffelstampfers weichdrücken, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Quelle: Ansgar & Regine Freyberg, Fotocredit: Ansgar & Regine Freyberg