Vielfältiges und kinderfreundliches Programm zu Kölner Denkmälern

Anlässlich des Tages des offenen Denkmals am 11. und 12. September 2021 gibt es in Köln trotz Corona-Pandemie wieder Präsenzveranstaltungen zu Denkmälern. Etwa 400 Führungen, Vorträge und Rundgänge zu 125 unterschiedlichen Themen erwartet Interessierte. Das vielseitige Angebot spiegelt die Bandbreite der städtischen Denkmallandschaft von der Antike bis zur Moderne, von der Grünfläche bis zum privaten oder öffentlichen Bauwerk wider. Viele Führungen orientieren sich am bundesweiten Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“. Führungen thematisieren diese Fragen wie diese: Ist das Gebäude alt oder ein Nachkriegs-Wiederaufbau, sieht man Stuckverzierung oder illusionistische Malerei? Was erzählt das Baudenkmal von der Geschichte der Stadt, wie kann das Denkmal auch für zukünftige Generationen erhalten werden?

Aus Anlass des Gedenkjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ gibt es in Köln zahlreiche Denkmäler, die verdeutlichen, dass die Stadtgeschichte vielfältig von jüdischen Bürger*innen mitgestaltet wurde und wird. Am Tag des offenen Denkmals können beispielsweise jüdische Einrichtungen besucht werden, Führungen zeigen ehemals von jüdischen Firmeninhaber*innen errichtete Fabrikbauten sowie Architektur jüdischer Architekten. Viele Denkmäler erinnern auch an die Verfolgung jüdischer Mitbürger*innen, die in den grauenhaften Taten während der NS-Zeit gipfelten. Einige Führungen sind speziell für Kinder konzipiert, oder eignen sich auch für den Besuch von Familien. An ausgewählten Orten werden Veranstaltungen auch in Gebärdensprache übersetzt.

Besucher*innen sind gebeten, auch am Tag des offenen Denkmals die Vorgaben der gültigen Coronaschutzverordnung zu berücksichtigen. Für viele Angebote ist  vorab eine Anmeldung notwendig. Informationen sind im Programmheft nachzulesen, das in den städtischen Kundenzentren und Museen, im Stadthaus Deutz, im Bürgerbüro, im Finanzamt Köln-Süd und bei KölnTourismus ausliegt. Außerdem ist es abrufbar unter www.offenes-denkmal.koeln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

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