Sieben Jahre nach dem Freitod von Hannover 96-Keeper Robert Enke spricht seine Witwe Teresa Enke über ihr neues Leben. Ihre Trauer habe sich mit der Zeit verändert, so die 40-Jährige: „Die Wunde bleibt, aber sie reißt nicht mehr ständig auf. Das Leben muss weitergehen, gerade wenn man ein Kind hat. Robbi hätte gewollt, dass wir glücklich werden.“

 

Wer mich sieht, denkt: ,Ach, die Arme!

Sie stelle allerdings fest, dass die Öffentlichkeit sie inzwischen als traurige Witwe des depressiven Fußballers eingeordnet habe: „Wer mich sieht, denkt: ,Ach, die Arme!‘ In diese Schublade gehöre ich aber nicht mehr. Natürlich ist meine Trauer darüber groß, dass ich meine Familie verloren habe. Wenn ich am Grab stehe und die zwei Namen lese, bin ich immer noch schockiert. Aber mein Leben geht trotzdem weiter, und dann darf ich das Glück auch zulassen.“

 

 

 

Quelle: GALA, Bildquelle: Image.net

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