Wer sich bei einem Gewitter vor Blitzen schützen möchte, sollte sich vor falschen Mythen hüten. Buchen zu suchen und vor Eichen zu weichen, ist beispielsweise kein guter Tipp. „Blitze machen keinen Unterschied zwischen Bäumen.“, erklärt der Chefarzt der Marianne-Strauß-Klinik am Starnberger See, Professor Ingo Kleiter. Ebenso wenig nützt es etwas, sich flach auf den Boden zu legen. Wer das tut, bietet dem Strom nur noch mehr Angriffsfläche. Besser ist es, sich eine Mulde im Boden zu suchen und dort in die Hocke zu gehen, die Füße dicht nebeneinander.

 

Erhöhte Gefahr bei Gewitter besteht generell auf dem Wasser.

„Es ist wichtig, nicht der höchste Punkt auf dem Gelände zu sein und Abstand zu diesen Punkten zu halten.“, sagt Kleiter, der oft Outdoorsportler behandelt, die vom Blitz getroffen wurden. Als Faustregel gilt: zehn Meter Abstand zu Bäumen oder Strommasten halten, drei Meter zu anderen Menschen. Erhöhte Gefahr besteht generell auf dem Wasser, in den Bergen und auf freiem Feld. Der sicherste Ort sind Autos und Häuser mit Blitzableitern.

 

Text- und Bildquelle: Apotheken Umschau, Bildrechte/Fotograf: Picture Alliance/Picture Alliance/Patrick Pleul

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