In den letzten Jahren hat sich die Werbung vor allem in die digitalen Medien verlagert. Soziale Medien wie Facebook und Instagram, Unternehmenswebsites mit Blogs, Mailings, Newsletter und Online-Shops boomen. Braucht man in diesen Zeiten da noch klassische Werbung? Diese Frage stellt sich nicht nur bei Print-Werbung, sondern auch bei der Verbreitung von Werbemitteln wie den beliebten Give-Aways.
Die beliebten Artikel gibt es noch, und gar nicht so wenig. Auf Events, Messen, Präsentationen und Verkaufsveranstaltungen sind die klassischen Werbegeschenke noch immer präsent. Was hat sich da geändert? Welche Werbemittel sind im Trend und was muss man beachten, wenn die Werbemittel Erfolg zeigen sollen?
Was sind Werbemittel?
Werbemittel sind prinzipiell erst einmal alle Instrumente, die im Marketing zur Übermittlung von Botschaften eingesetzt werden können. dazu zählen also Fernseh- und Radiospots, Plakate, Flyer, Newsletter, auch Prospekte und eben die Werbeartikel. Die Give Aways und Werbegeschenke sind wie alle Werbeträger extra für die Werbebotschaft geschaffene Produkte. Bei den Werbeartikeln gibt es mittlerweile eine fast unüberblickbare Palette möglicher Geschenke für Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner. Die Werbeartikel sind meist mit einem Brand des Unternehmens versehen. Dazu gehören Kugelschreiber, Tassen, Becher, Taschen, Luftballons, Rucksäcke, Touch-Pens, Kopfhörer, Süßwaren, Taschenlampen, kleine Spiele und Kalender – die Liste ließe sich ewig fortsetzen.
Welche Werbeartikel überzeugen mit Nutzen und Nachhaltigkeit?
Werbeartikel sind nicht nur auf Messen und in Verkaufsveranstaltungen präsent. Manche Unternehmen lassen Kugelschreiber bedrucken und legen sie überall da aus, wo man sie braucht. Wer hat nicht mindestens schon einen Lotto-Kugelschreiber vom Kiosk oder einen von der Sparkasse um die Ecke im Rucksack oder in der Handtasche dabei? Ist dieser noch ziemlich von Nutzen, sind andere Werbeartikel wie Luftballons oder Wegwerfbecher und Zuckertütchen eine sehr geringe Haltbarkeit. Schon nach kurzer Zeit sind die wieder nutzlos werden weggeworfen oder verstauben in den tiefen der Schränke.
Daher sind heutzutage hochwerttigere und nachhaltigere Werbeartikel gefragt. Lassen Unternehmen zum Beispiel Tassen bedrucken, haben die Beschenkten lange Zeit etwas von diesem Give Away. Das gleiche gilt für Regenschirme, Jutebeutel statt Plastiktragetaschen oder auch eine kleine Powerbank. Auch Kleidung, kleine Werkzeuge wie Taschenmesser oder Eiskratzer sowie Handtücher und Badetextilien kommen als Werbeartikel gut an.
Die wichtigsten Tipps für den erfolgreichen Einsatz von Werbeartikeln
Grundsätzlich ist vor allem bei Streuartikeln, also den ganz kleinen Give Aways, dass die Werbeartikel einen praktischen Nutzen aufweisen und nicht schon nach kurzer Zeit als Müll die Umwelt belasten. Die Menschen sind umweltbewusster geworden und so kann eine bunt bedruckte Plastiktüte, statt eine positive Werbewirkung zu entfachen, auch zum Anstoß der Empörung werden und zum Imageverlust statt zur Imagesteigerung beitragen. Daher hier die besten Tipps, was heute für den Werbeerfolg von Give Aways zählt.
- Werbeartikel müssen zur Zielgruppe passen (Powerbank für Outdoorfans statt Notizblock)
- Werbeartikel müssen zum Unternehmen passen (USB-Stick für Technologie-Unternehmen statt Feuerzeug)
- Die Give Aways sollen einen praktischen Nutzen haben (Zusatznutzen wie Kugelschreiber die gleichzeitig Touch-Pens sind, erhöhen den Nutzen)
- Streuartikel sollen nachhaltig sein (Baumwolltasche statt Plastikbeutel)
- Werbeartikel sollen hochwertig sein und Aufmerksamkeit auf sich ziehen (Gestaltung und Funktionalität schaffen gemeinsam ein positives Erlebnis)
Warum funktionieren Werbeartikel heute noch?
Dass klassische Werbeartikel auch heute noch wirken, zeigen viele Studie wie beispielsweise die des Gesamtverbandes der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. Das liegt vor allem daran, dass die Werbeartikel alle Sinne ansprechen. Sind digitale Werbebotschaften oft schnell vergessen, wenn man das Medium wieder verlässt, können Werbeartikel länger wirken. Sie begleiten die Zielgruppe im Optimalfall noch viele Monate und erinnern bei jeder Nutzung, beim haptischen Erleben an den Werbetreibenden, seine Botschaft und seine Produkte.
Quelle: News Factory, Bildquelle: Pexels/Erik Mclean