Stadt Köln lege den Bericht für das erste Halbjahr 2023 vor

Seit dem 1. Juli 2022 gilt eine Registrierungsverpflichtung für alle, die Kurzzeitvermietung in Köln anbieten. Ein Jahr nach dem Start der Registrierung sind in Köln 3.296 Anbieter*innen von Kurzzeitvermietung mit einer Wohnraum-Identitätsnummer registriert. Köln verzeichnet damit die größte Anzahl an Registrierungen unter den sechs NRW-Kommunen, in denen eine solche Regelung gilt (Düsseldorf: 1.769, Dortmund: 670, Bonn: 508, Münster: 484, Aachen: 342).

Kurzzeitvermietung ist bis maximal 90 Tage pro Kalenderjahr genehmigungsfrei (für Studierende maximal 180 Tage), darüber hinaus nur mit Genehmigung durch das Amt für Wohnungswesen erlaubt. Für jede zur Kurzzeitvermietung angebotene Wohnung wird eine separate Wohnraum-Identitätsnummer benötigt. Kurzzeitvermietung ohne entsprechende Registrierung zieht ein Bußgeldverfahren nach sich.

Die Verwaltung überprüft die Einhaltung der neuen gesetzlichen Regelungen zur Registrierung und Verwendung der Wohnraum-Identitätsnummer und verhängt dabei auch Bußgelder, wenn Ordnungswidrigkeiten festgestellt werden.

Angesichts des anhaltend angespannten Wohnungsmarktes in Köln ist außerdem die Wiederzuführung von zweckentfremdetem Wohnraum eine wichtige Aufgabe. Bei den im ersten Halbjahr durch Hinweise von Bürger*innen oder durch eigene Ermittlungen neu hinzugekommenen Verfahren, um zweckentfremdeten Wohnraum wieder Wohnzwecken zuzuführen, hat sich im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2022 der Schwerpunkt deutlich von Fällen der Kurzzeitvermietung hin zu Fällen von Wohnungsleerstand verlagert.

Der Bericht wird seit dem entsprechenden Ratsbeschluss von 2018 regelmäßig veröffentlicht und informiert über die Zweckentfremdung von Wohnraum in Köln sowie die Maßnahmen zur Unterbindung von illegaler Nutzung von Wohnraum. Er ist abrufbar im Ratsinformationssystem unter:
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=116238

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

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