Es ist die renommierteste Auszeichnung im deutschen Sport: Am Sonntag, 20. Dezember 2020, wird bereits zum 74. Mal der Titel „Sportler des Jahres“ verliehen. Das ZDF überträgt traditionell die feierliche Preisübergabe aus dem Kurhaus in Baden-Baden. Doch in diesem Jahr steht die Gala unter besonderen Vorzeichen: Die Moderatoren Katrin Müller-Hohenstein und Rudi Cerne begrüßen die ZDF-Zuschauer um 22.15 Uhr und blicken auf ein Sportjahr 2020 zurück, das von der Corona-Pandemie erheblich beeinflusst worden ist. Viele große Events mussten aus dem Sportkalender gestrichen oder zumindest verschoben werden. Allen voran die Olympischen Spiele in Tokio und die Fußball-Europameisterschaft. Die Monate April bis Juni 2020 waren gekennzeichnet von einer fast völligen Abstinenz des Sports.

Deshalb werden in diesem Jahr nur die Sieger in den drei Kategorien Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahres auf der Bühne geehrt. Darüber hinaus stehen die „Sportlegenden“ des vergangenen Jahrzehnts (2010 bis 2019) im Mittelpunkt des Abends. Diese konnten zu gleichen Teilen von ZDF-Internet-Usern und den Spitzensportlern im Deutschen Olympischen Sportbund gewählt werden – ein Novum in der langen Geschichte dieser Veranstaltung.

Trotz aller Einschränkungen 2020 gibt es genügend Kandidaten für die begehrte Auszeichnung. Herausragend sind die Fußballer des FC Bayern München mit ihrem Triple, glänzende Leistungen zeigten auch Speerwerfer Johannes Vetter mit seinem Wurf auf 97,76 Meter und Bahnrad-Weltmeisterin Emma Hinze – um nur einige zu nennen. Hier wählen wie üblich Deutschlands Sportjournalisten die Preisträger – noch später als sonst, knapp vor Weihnachten, um wirklich alle Events berücksichtigen zu können.

Wen die ZDF-Moderatoren Katrin Müller-Hohenstein und Rudi Cerne am Sonntag, 20. Dezember 2020, im Baden-Badener Kurhaus vor Corona-Regularien angepasster Kulisse begrüßen werden, bleibt also bis zuletzt offen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: ZDF, Fotocredit: ZDF/Roy Ebner

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