Für Naturliebhaber lohnt es sich zu jeder Jahreszeit, die Lüneburger Heide rund um die Heidestädte Uelzen und Bad Bevensen auf dem Fahrrad zu erkunden. Schwarzstorch, Pirol, Fischotter und andere selten gewordene Tiere und Pflanzen sind in dem dünn besiedelten und verkehrsarmen Landstrich noch anzutreffen. Wer in den kommenden Wochen reist, wird zusätzlich mit einem besonderen Naturschauspiel belohnt: Früher als sonst hat die Blüte in den weitläufigen Heideflächen der Region begonnen. Millionenfach überziehen die kleinen Blüten der Besenheide die Landschaft mit ihrem violett-leuchtenden Glanz. Kleine Wacholderhaine und weiß schimmernde Birken setzen reizvolle Farbtupfer im Blütenmeer.

Zu den schönsten Schauplätzen dieses Naturwunders führen mehrere gut beschilderte Wege, die auf dem 1.000 km großen Radwandernetz der vom ADFC zertifizierten Radreiseregion Uelzen verlaufen. Sie alle können von den Übernachtungsorten ohne Bettenwechsel als Sternradtour gefahren werden. Eine der beliebtesten Strecken ist die Suderburger „Heideblütentour“, die auf 67 km mehrere Naturschutzgebiete durchquert. Auf der langen Runde lohnt sich ein Zwischenstopp im Museumsdorf Hösseringen, das mit 27 historischen Gebäuden, Bauernkaten, prächtigen Hallenhäusern und Werkstätten, über das frühere Leben in und mit der Heide informiert. Auch eine Heidefläche und eine kleine Heidschnuckenherde sind auf dem rund 100.000 m² großen Gelände zu finden.

Für den kurzen Familienausflug oder das Heidepicknick zu zweit bieten sich die etwa 25 km langen Runden „Heide und mehr“, „Ellerndorfer Heide-Tour“ oder die „Hügelgräbertour“ an. Zu 36 weiteren Routenvorschlägen, die zum Teil gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu) erarbeitet wurden, kann man sich anhand einer kostenlos erhältlichen Radkarte informieren (Tel. 05 81 / 7 30 40 bzw. info@heideregion-uelzen.de). Aktuelle Routentipps, GPS-Daten und Detailkarten liefert zudem das Internetportal www.radregion-uelzen.de.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: HeideRegion Uelzen e.V. Fotocredit: Jürgen Clauß

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert