In Zeiten von Corona ist häufiges Händewaschen angesagt. Die aktuell erforderlichen Hygienemaßnahmen können jedoch die Haut strapazieren. Wie sich trockene, rissige Hände vermeiden lassen, erklärt Anne Burth, Apothekerin aus Wangen im Allgäu.

pH-neutrale Cremes mit ausreichend Lipiden verwenden

Damit die Haut trotz verstärkten Händewaschens nicht angegriffen wird, sollte eine hautfreundliche Seife ohne Duftstoffe verwendet werden. Auch sollte man die Hände nach jeder Wäsche eincremen. Parfümfreie, pH-neutrale Präparate, die über ausreichend Lipide, also Fette, verfügen, regenerieren und schützen die Haut mit Inhaltsstoffen wie Sulcralfat, Zinksulfat, Panthenol und Niacin.

Abends dick eincremen und Handschuhe drüber

Sind die Hände besonders beansprucht, kann man vor dem Schlafengehen eine dicke Schicht Handcreme auftragen und darüber dünne Baumwollhandschuhe ziehen. So nimmt die Haut die Pflegestoffe über Nacht noch besser auf. Übrigens: Mittel zur Handdesinfektion gibt es auch mit rückfettenden Stoffen wie Glycerin. Wenn die trockenen Hautstellen stark jucken, sich röten oder Bläschen bilden, sollte allerdings ein Arzt befragt werden.

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Senioren Ratgeber, Archivbild/Pexel

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