Als die neunjährige Emily unheilbar erkrankt, setzen sich die Eltern bei einem Pharmaunternehmen für die vorzeitige Herausgabe eines Medikaments ein. In Berlin und Umgebung haben die Dreharbeiten für den ZDF-Fernsehfilm der Woche mit dem Arbeitstitel „Wer rettet Emily?“ begonnen. Das Drehbuch thematisiert im Bereich der Medikamentenentwicklung einen möglichen „Compassionate use“ (Einsatz nicht zugelassener Medikamente am Patienten). Es basiert auf wahren Begebenheiten und stammt aus der Feder von Jörg Tensing. Regie führt Elmar Fischer. In den Hauptrollen spielen Lisa Maria Potthoff, Christian Erdmann, Annika Blendl und Jasmin Kraze.

Bei der neunjährigen Emily (Jasmin Kraze) wird eine seltene, bislang unheilbare Krankheit diagnostiziert. Bei Recherchen finden ihre Eltern Nicole (Annika Blendl) und Michael Wagner (Christian Erdmann) heraus, dass ein kleines Berliner Pharmaunternehmen an einem Medikament forscht, das in Asien bereits an Menschen getestet wurde. Angeblich soll es den Verlauf der Krankheit verlangsamen, möglicherweise sogar stoppen. Die Wagners fordern daher von der neuen Vorsitzenden des Unternehmens, Dr. Julia Schemmel (Lisa Maria Potthoff), eine Studie an Kindern in Deutschland sowie die vorzeitige Herausgabe des noch nicht marktreifen Medikaments. Doch als neuer CEO soll Julia das Unternehmen konsolidieren, und sie selbst hat das Ziel, es bald an die Börse zu bringen. Die Risiken für das Unternehmen sind groß und könnten im schlimmsten Fall zur Einstellung des Produktes führen – die Entwicklung eines wirksamen Medikaments würden sich weiter verzögern.

„Wer rettet Emily?“ ist eine Produktion von Cinecentrum Berlin im Auftrag des ZDF. Produzentin ist Doris Büning, die Redaktion im ZDF hat Esther Hechenberger. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte September 2020.

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: ZDF, Fotocredit: Volker Roloff

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