Pickelchen und Rötungen sind zwei lästige Begleiterscheinungen des Mund-Nasen-Schutzes. Darunter leiden besonders die Berufsgruppen, die ihre Maske mehrere Stunden am Tag tragen, wie Friseure, Mitarbeiter im Lebensmittel- und Einzelhandel sowie das Personal in medizinischen Pflege- und Therapieeinrichtungen. Der Grund: Unter der Maske staut sich Feuchtigkeit, die Haut quillt leicht auf, was Entzündungen und Irritationen begünstigt.

Feuchte Schwarzteebeutel beruhigen

Auch Birte Kiehn, die eine Praxis für Ergotherapie in Sauerlach bei München unterhält, trägt den ganzen Tag Mund-Nasen-Schutz. Ihr Tipp für akute Reizungen: „Ich lege mir abends feuchte Schwarzteebeutel auf die betroffenen Stellen. Das beruhigt Irritationen schnell.“ Ebenfalls hilft es, die Maske so oft wie möglich abzuziehen, um frische Luft an die Haut zu lassen sowie die Maske gegen eine neue auszutauschen. Praktisch und hygienisch sind Einmalmasken aus Vlies, die nach dem Tragen einfach entsorgt werden.

Vorsicht bei Lippenherpes

Wer Problemhaut hat, sollte eine beruhigende Pflegecreme mit geringem Feuchtigkeitsanteil auftragen und die Haut abends gründlich reinigen. Besondere Vorsicht gilt bei Lippenherpes: Wer darunter leidet, sollte darauf achten, dass die Flüssigkeit der Herpesbläschen beim Auf- und Absetzen der Maske möglichst nicht im Gesicht verteilt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: HausArzt-Patientenmagazin, Archivbild/Pexel

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