„Einen großen Drang zu reden, hatte ich schon immer. Ich muss alles ausdiskutieren, gehe keinem Konflikt aus dem Weg. Ich würde nie um der Harmonie willen den Mund halten. Das ist manchmal anstrengend für andere.“, sagt Jasmin Gerat in einem Interview. Einen Dickkopf habe die 38-Jährige noch immer. „Aber ich bin kompromissbereiter geworden. Früher war mir völlig egal, was andere wollten, ich musste meinem Drang folgen. Mit Kindern ist das nicht mehr möglich.“, so die zweifache Mutter.

 

Jedes zweite Wochenende musste ich nach Hause kommen.

Als Kind war die Schauspielerin am liebsten draußen. „Ich war eher ein Jungsmädchen, mit mir konnte man gut raufen.“ Schon mit 16 Jahren zog Jasmin Gerat zu Hause aus, um beim Fernsehen zu volontieren. Eine elterliche Bedingung gab es: „Jedes zweite Wochenende musste ich nach Hause kommen. Habe ich auch brav gemacht.“, erzählt die gebürtige Berlinerin, die ihre frühe Unabhängigkeit ambivalent sieht. „Einerseits genoss ich die Freiheit, andererseits war das ein zu grenzenloses Gefühl. Ich dachte: Oh Gott, ich lebe jetzt das Leben einer Erwachsenen! Da half, dass ich relativ strukturiert bin.“

 

Ich rieche sofort die Brötchen und den Kaffee.

Ihre liebste Erinnerung an die eigene Kindheit ist das sonntägliche Frühstück: „Meine Eltern waren beide voll berufstätig. Sonntag war der einzige Tag, an dem wir alle zusammen frühstücken konnten. Das habe ich über alles geliebt. Ich rieche sofort die Brötchen und den Kaffee. Heute denke ich, dass es Luxus ist, wie viel Zeit ich für meine Kinder habe.“, so Gerat.

 

 

 

 

 

 

Quelle: PSYCHOLOGIE bringt dich weiter (www.psychologiebringtdichweiter.de)           , Bildquelle: Image.net

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