Die richtige Ernährung versorgt den Organismus mit den nötigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Wer viel Gemüse, hochwertiges Fleisch, Fisch und gesunde Fettquellen in ausgewogenem Maß zu sich nimmt, dessen Bedarf ist in der Regel gedeckt. Dennoch kann es in manchen Lebensumständen und -phasen wie Schwangerschaft, Krankheit oder Alter zu Mangelzuständen kommen. Unabhängig davon wurden in Deutschland 2018 über 1,4 Milliarden Euro Umsatz mit Nahrungsergänzungsmitteln gemacht.
Für etwa 39 Prozent der Frauen und 29 Prozent der Männer gehören Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig zum Speiseplan. Besonders beliebt sind Präparate, die dem Körper eine Extra-Portion Vitamine oder Mineralstoffe zuführen oder Nahrungsergänzungsmittel zur Erleichterung der Gewichtsregulierung. Wer sich regelmäßig Produkte nachkauft, für den lohnt es sich, die Preise zu vergleichen. Wie man zum Beispiel bei diesem Preisvergleich hier sehen kann, fällt auf, dass die Refigura Preise verschiedener Anbieter teilweise um bis zu zehn Euro voneinander abweichen.

Was sind Nahrungsergänzungsmittel?

Per Definition sind Nahrungsergänzungsmittel (NEM) Lebensmittel, die dazu bestimmt sind, die allgemeine Ernährung zu ergänzen. Daher müssen sie mit der gleichen Sorgfalt und nach denselben Standards hergestellt werden wie alle anderen Lebensmittel. NEM benötigen keine Zulassungen wie Medikamente, deren Effektivität in klinischen Studien bewiesen werden muss, dass sie sicher und effizient sind. Allerdings dürfen Nahrungsergänzungen auch ausdrücklich keine pharmakologische Wirkung haben. Sie greifen nicht in den natürlichen Stoffwechsel ein, sondern sollen den Körper lediglich in seinen Funktionen unterstützen.

Zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe

Grundsätzlich sind Mitteleuropäer durch ihre Ernährung ausreichend mit Vitaminen und Mineralien versorgt. Als Ausnahme können Vitamin D und Folsäure betrachtet werden: Weder Frauen noch Männer erreichen durchschnittlich die Referenzwerte der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Vor allem im Winter bei wenig Sonneneinstrahlung kann es zu einer Unterversorgung mit Vitamin D kommen. Dieses Vitamin ist von Bedeutung für den Kalziumstoffwechsel und damit für die Knochengesundheit sowie für das Immunsystem.
Eine zusätzliche Zufuhr von Folsäure ist vor allem in der Schwangerschaft wichtig, um einer Früh- oder Fehlgeburt vorzubeugen. Älteren Menschen wird zudem – nach Rücksprache mit ihrem Arzt – eine höhere Aufnahme der Vitamine B12 und C sowie Magnesium, Jod und Kalzium empfohlen. Magnesium entspannt nicht nur die Muskulatur von Sportlern, sondern fördert auch einen regenerativen Schlaf und wirkt dem Stresshormon Cortisol entgegen.

Omega-3-Fettsäuren sollten in jedem Fall Bestandteil einer hochwertigen Ernährung sein. Sie begünstigen positive Blutfettwerte und fördern die Fettverbrennung. Wer nicht regelmäßig fetten Seefisch verzehrt, kann Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzung zu sich nehmen. Multivitamin-Präparate taugen meist nicht viel: Die enthaltenen Vitamine können sich unter Umständen sogar gegenseitig im Weg stehen. Probiotische Lebensmittel können dem Darm dabei behilflich sein, dass schädliche Bakterien und Pilze im Verdauungstrakt nicht überhandnehmen. Wer jedoch an einer ernsthaften Darmerkrankung leidet, sollte die geeignete Ernährung unbedingt mit einem Arzt abstimmen. Dasselbe empfiehlt sich bei Allergien wie auch bei veganer Ernährung.

Aufputschen und Beruhigen

Viele greifen auch zu NEM, um den Alltag energiereicher zu bestreiten oder aber zur Beruhigung und um Schlafstörungen in den Griff zu bekommen. Allerdings ist bei diesen Mitteln Vorsicht geboten, da sie oft ungesund sind und teilweise auch zu Abhängigkeiten führen können.
Bei den Aufputschmitteln ist Kaffee noch der harmloseste Muntermacher, obwohl Koffein lange als gefährlich für das Herz-Kreislauf-System galt. Natürliche und zugleich vitaminhaltige Alternativen gibt es in Form des Trend-Wachmachers „Infused Water“ mit Beeren, Zitrusfrüchten oder Kräutern. Auch Ingwer, Ginseng und Chia-Samen sind gesunde natürliche Aufputschmittel ohne Koffein. Gesunde Menschen sollten nicht zu medikamentösen Stimulanzien zur Bekämpfung ihrer Tagesmüdigkeit greifen, um Neben- und Wechselwirkungen zu vermeiden. Im Bereich der Beruhigungs- und Schlafmittel gibt es gute pflanzliche Alternativen zu synthetischen Präparaten, die meist schnell wirken, aber auch mit möglichen Nebenwirkungen und Suchtgefahr belastet sind. Pflanzliche Präparate enthalten meist Baldrian, Melisse, Lavendel, Hopfen oder Passionsblume.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: News factory, Bildquelle: Pixabay

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