150 Bürgerinnen und Bürger diskutierten mit der Oberbürgermeisterin 

Der Ausbau des ÖPNV im Stadtbezirk Porz stand am Dienstagabend, 11. Juni 2019, im Mittelpunkt des Stadtgesprächs. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte zur dritten Runde ins Bezirksrathaus Porz eingeladen. „Ihr Bezirk – Ihre Themen“– lautete das Thema. „Ich freue mich, dass Sie alle heute Abend den Weg ins Rathaus Porz gefunden haben. Heute wird es vor allem um die von Ihnen beim vergangenen Stadtgespräch gewünschten Themen Wohnen, Sicherheit und Mobilität gehen“, sagte Reker.

Aufhänger der dritten Runde der Stadtgespräche sind die Zukunftsthemen des jeweiligen Stadtbezirks. Im vergangenen Jahr waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen der Stadtgespräche kreativ geworden und hatten unter dem Titel „Köln weiterdenken – Zukunft gestalten“ ein Zukunftsbild für Köln – aber auch für ihren eigenen Bezirk – entworfen. In Porz waren es die Themen Sicherheit, Moblilität und Wohnen. Die Ergebnisse fließen in den stadtweiten Strategieprozess „Kölner Perspektiven 2030“ ein, den Reker zu Beginn des Jahres 2017 angestoßen hatte.

Unter dem Motto „Ihr Bezirk – Ihre Themen“ greift die Oberbürgermeisterin diese Zukunftsthemen gemeinsam mit den Kölnerinnen und Kölnern wieder auf. Darüber hinaus möchte sie über die aktuellen Erfahrungen, Ideen und Anliegen für den jeweiligen Bezirk sprechen und erfahren: Was bewegt die Kölnerinnen und Kölner heute in Ihrem Bezirk?

Auch Fachkompetenz aus den betreffenden Ämtern war vor Ort: Klaus Harzendorf (Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung), Wolfgang Büscher (Amt für öffentliche Ordnung) und Gerhard Schultz (Amt für Wohnungswesen). Sie beantworteten Fragen und gaben einen Ausblick über die Maßnahmen, die im Stadtbezirk Porz derzeit erfolgen und künftig anstehen. Außerdem stand auch Polizeioberrat Markus Grommes Rede und Antwort.

Die Themen des Abends waren vielfältig: Am zentralen Friederich-Ebert-Platz, dem Standort des ehemaligen Hertie-Kaufhauses, werden 130 neue Wohnungen gebaut, dazu kommen noch Geschäftshäuser, sagte Gerhard Schultz vom Amt für Wohnungswesen. Eine Sichtachse soll dort künftig freien Blick auf den Rhein ermöglichen. Die Einsatzzahlen der Polizei in Porz sind seit 2017 zurückgegangen, sagte Polizeioberrat Markus Grommes. Ordnungsamtsleiter Büscher teilte mit, dass das Ordnungsamt neben den allgemeinen Aufgaben im Stadtbezirk Porz auch die Spielhallensituation in Urbach im Blick habe.

Im Mittelpunkt stand aber die Verkehrssituation im Stadtbezirk. Oberbürgermeisterin Reker teilte mit, dass noch 2019 die Planungen für die Verlängerung der Linie 7 bis Porz-Langel aufgenommen werden sollen. Amtsleiter Harzendorf sagte, dass die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie der neuen Verkehrsverbindung L82N in Kürze vorliegen werden. Viele Bürgerinnen und Bürger wünschten am Dienstagabend neben den großen Verkehrsprojekten auch kurzfristig realisierbare Verbesserungen im ÖPNV, zum Beispiel eine Buslinie über die Rodenkirchener Brücke, die Porz mit dem linksrheinischen Süden von Köln verbindet und eine Verdichtung des Taktes der Linie 7 in den Hauptverkehrszeiten. Städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen die Anregungen auf und fügen sie in die städtischen Planungsprozesse ein.

Die Oberbürgermeisterin bedankte sich abschließend bei den 150 Bürgerinnen und Bürgern: „Danke für die rege Beteiligung und konstruktive Atmosphäre am heutigen Abend!“

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Stadt Köln

 

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