Neuer Überweg für den Fuß- und Radverkehr eingerichtet

Das Amt für Verkehrsmanagement hat eine veraltete Ampelanlage auf der Innere Kanalstraße im Umfeld des Fernsehturms modernisiert. Die Erneuerung der Ampelanlage hat das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung dazu genutzt, an dieser Stelle eine neue Querungsmöglichkeit für den Fuß- und Radverkehr über die Innere Kanalstraße einzurichten.

Erneuerung der Ampelanlage

Das Amt für Verkehrsmanagement hatte Mitte September 2020 damit begonnen, die veraltete Ampelanlage auf der Innere Kanalstraße auf Höhe der Ein- und Ausfahrt zum Betriebsgelände der Deutsche Telekom GmbH zu modernisieren. Die erneuerte Ampelanlage wurde am Mittwoch, 2. Dezember 2020, in Betrieb genommen.

Im Rahmen der Modernisierung wurde unter anderem ein neues Steuergerät eingebaut, die Anlage an den Verkehrsrechner der Stadt Köln angeschlossen sowie die Außenanlagen samt Signalmasten und Leuchtmitteln in stromsparender LED-Technik erneuert. Die Überwege im Knotenpunktbereich wurden durch den Einsatz von taktilen Bodenleitelementen und taktilen sowie akustischen Signalgebern sehbehindertengerecht ausgestattet.

Durch diese baulichen und programmtechnischen Optimierungen wird die Verkehrsabwicklung im Knotenpunkt verbessert und mögliche Unfallrisiken werden minimiert. Mit dem Einsatz modernster Technik reagiert das Amt für Verkehrsmanagement auf die wachsenden Anforderungen des individuellen Straßenverkehrs und legt bereits heute den Grundstein für die zunehmende Nachfrage digitalisierter Lösungsmodelle im Verkehrssegment.

Neuer Fußgängerüberweg

Im Zuge der Arbeiten hat das Amt für Straße und Verkehrsentwicklung einen neuen Überweg für Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrende eingerichtet. Dies wurde zuvor von den Bezirksvertretungen Innenstadt und Ehrenfeld beschlossen. Der Fuß- und Radverkehr hat jetzt die Möglichkeit, die Innere Kanalstraße zwischen den beiden verkehrsstarken Kreuzungen mit der Venloer Straße und der Subbelrather Straße auf der Höhe der Ein- und Ausfahrt zum Betriebsgelände der Deutsche Telekom GmbH sicher zu überqueren und über die Bezirkssportanlage „Prälat Ludwig Wolker“ ins Herz von Ehrenfeld zu gelangen. Bislang war die nächstgelegene Querungsmöglichkeit knapp 200 Meter entfernt an der Kreuzung zur Venloer Straße. Damit ergibt sich eine neue attraktive Verbindung von Ehrenfeld über den Inneren Grüngürtel in die Innenstadt.

Der freilaufende Rechtsabbieger zum Betriebsgelände der Deutsche Telekom GmbH wurde im Zuge der Maßnahme zurückgebaut und der rechtsabbiegende Kfz-Verkehr in die Signalisierung integriert. Der Geh- und Radweg an der Ausfahrt zum Telekom-Betriebsgelände (Fahrtrichtung Zoobrücke) wurde nach dem neuen Gestaltungshandbuch der Stadt Köln ausgebaut. Derzeit werden noch Restarbeiten im Gehwegbereich vor dem Telekom-Gebäude durchgeführt. Zudem wurde der Geh- und Radweg in Fahrtrichtung Lindenthal baulich angepasst.

Für den Radverkehr stellt die neue Querungsmöglichkeit zudem einen ersten, wichtigen Baustein für eine im Radverkehrskonzept Ehrenfeld definierte Radverkehrsachse dar: Zukünftig soll der Radverkehr komfortabel über Marienstraße, Schönsteinstraße, Bartholmäus-Schink-Straße, Ehrenfeldgürtel und Stammstraße und über die neue Querung in den Inneren Grüngürtel fahren können. Weitere Optimierungen dieser Straßen und Wege sind im Rahmen des Radverkehrskonzeptes Ehrenfeld vorgesehen.

Die Kosten für die Arbeiten belaufen sich insgesamt voraussichtlich auf rund 310.000 Euro.

Text – und Bildquelle: Stadt Köln

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