In Anwesenheit von Hauptdarstellerin Paula Beer und ihren Co-Stars Jannis Niewöhner, Katja Riemann, Lukas Miko und Joel Basman feierte der mit Spannung erwartete neue Kinofilm von Regisseur Kilian Riedhof STELLA. EIN LEBEN. auf dem 19. Zurich Film Festival in der Sektion „Gala Premieren“ seine Welturaufführung. Das Publikum folgte dem Film im ausverkauften Premierensaal hochkonzentriert und belohnte das Filmteam, vor allem Paula Beer, mit tosendem, lang anhaltenden Applaus. Der Film wirkte noch lange nach.

Über den Film und seine Protagonisten:

Berlin, August 1940. Die 18-jährige Stella Goldschlag und ihre Freunde leben für den Jazz. Ihr größter Wunsch: ein Engagement in New York, der Stadt, in der die Musik von Cole Porter und Louis Prima zu Hause ist. Stella träumt von schönen Kleidern und einer Karriere als Jazzsängerin. Sie sehnt sich danach, dem Krieg und den Gefahren in Deutschland zu entkommen. Als Tochter jüdischer Eltern ein Traum, der wenig Chancen hat, wahr zu werden.

Drei Jahre später sind alle Hoffnungen, alle Bemühungen der Eltern um eine gemeinsame Auswanderung in die USA dem verzweifelten Kampf ums Überleben gewichen. Stella und ihre Mutter entgehen nur knapp der Deportation, als sie als Zwangsarbeiterinnen für die Rüstungsindustrie nicht mehr gebraucht werden. Die Familie taucht unter. Bei dem Versuch an gefälschte Lebensmittelkarten zu kommen, lernt Stella Rolf Isaaksohn kennen und verliebt sich in den draufgängerischen Passfälscher. Die beiden werden zu einem skrupellosen Duo auf dem Berliner Schwarzmarkt, bis sie von der Gestapo geschnappt werden. Um sich und ihre Eltern zu retten, fängt Stella an, für die Gestapo zu arbeiten. Sie soll untergetauchte jüdische Mitbürger aufspüren und denunzieren…

 

Bildgalerie:

 

STELLA. EIN LEBEN. ist ein packener Film von Kilian Riedhof („Gladbeck“), der – basierend auf jahrelangen Recherchen – gemeinsam mit Jan Braren (MEINEN HASS BEKOMMT IHR NICHT) und Marc Blöbaum (SEIN LETZTES RENNEN) auch das Drehbuch verfasst hat. Der Film erzählt die erschütternde, von wahren Begebenheiten inspirierte Geschichte einer jungen Frau, die – konfrontiert mit dem brutalen System eines Verbrechensstaates – keinen anderen Ausweg findet, als andere und damit auch sich selbst zu verraten. Für die Titelrolle konnte die Ausnahme-Schauspielerin Paula Beer (ROTER HIMMEL, WERK OHNE AUTOR) gewonnen werden, die durch ihr facettenreiches Spiel und mit ihrer mutigen Interpretation der Figur beeindruckt. Zur hochkarätigen Besetzung gehören außerdem Katja Riemann (ER IST WIEDER DA, ROSENSTRASSE) und Jannis Niewöhner (JE SUIS KARL, MÜNCHEN). Komplettiert wird das Ensemble durch Joel Basman (MONTE VERITÀ), Bekim Latifi (Ensemble der Münchner Kammerspiele), Lukas Miko (SCHACHNOVELLE), Damian Hardung (CLUB DER ROTEN BÄNDER), Gerdy Zint (SONNE UND BETON) u.v.a.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Majestic, Fotocredit: Majestic/Christian Schulz/Verena Heller/Jürgen Olczyk/

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