Einblick in die Geschichte mit vielfältigem Familien- und Kulturprogramm 

Der Thementag Lateinamerika findet am Sonntag, 24. November 2018, von 10 bis 18 Uhr im Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt, Cäcilienstraße 29-33, statt. Mit einem abwechslungsreichen Familienprogramm und verschiedenen Markt- und Informationsständen präsentieren das Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) und der Kulturveranstalter „GRENZGANG“, wie vielfältig die Welt Lateinamerikas ist.

Bei Vorträgen über aktuelle Themen wie Klima, Umwelt, und Migration können die Besucherinnen und Besucher mitdiskutieren. Unter anderem stellen Expertinnen und Experten des Historischen Archivs Köln einen aktuellen Bericht aus Rio de Janeiro über ihre Unterstützung des im September 2018 abgebrannten Nationalmuseums in Brasilien vor. Passend zur Dauerausstellungsintervention „500 Jahre Eroberung Lateinamerikas: Kolonialismus und Überlebensstrategien“ wird unter anderem ein Dokumentarfilm über afrikanisch-stämmige Bevölkerungsgruppen Mexikos gezeigt, die Nachfahren der in der Kolonialzeit dorthin verschleppten und ausgebeuteten Sklavinnen und Sklaven sind.

Auch das aktuelle Thema der Waldbrände im Amazonas-Gebiet wird besprochen. Die Lesungen der „Tertulia Literaria“ sind spanischsprachigen Autorinnen gewidmet. Ein Sprachkurs für Maya – eine indigene Sprache der mexikanischen Halbinsel Yucatán – und Workshops laden zum Mitmachen ein. Es werden Führungen durch die Dauerausstellung und zur Ausstellungsintervention „500 Jahre Eroberung“ und zum mexikanischen Totenaltar angeboten. Zudem gibt es vor Ort zahlreiche Informations- und Verkaufsstände. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Gruppe „Cuicatl“ mit einer Präsentation zur Eroberung Lateinamerikas und das Duo „littleBOSSA“ mit schwungvollem Bossanova Brasiliens. Kinder können mexikanische Totenkopfmasken bemalen, Märchenlesungen lauschen und Süßes beim Piñata-Spiel naschen. Der mexikanische Totenaltar der Künstlerinnen Rosaana Velasco und Liliana Cobos wird an diesem Tag zum letzten Mal zu sehen sein.

In drei Reise-Reportagen des Kulturveranstalters „GRENZGANG“ bringen Fotografen und Abenteurer den Besucherinnen und Besuchern in spannenden Geschichten unterschiedliche Regionen näher: Tobias Hauser berichtet über Costa Rica und Kuba. Martin Leonhardt nimmt Interessierte auf seine Motorradreise durch Südamerika mit. 

Ein Museumsticket ermöglicht den Zutritt zu allen Museumsveranstaltungen, zur Dauerausstellung und zu den aktuellen Dauerausstellungsinterventionen „500 Jahre Eroberung Lateinamerikas: Kolonialismus und Überlebensstrategien“, „Delta Welten“ und „Geschenkt!“. Der Eintritt zum Thementag Lateinamerika kostet zehn Euro, ermäßigt acht Euro (inklusive Dauerausstellung und Mexikanischer Totenaltar).

Für die drei Reise-Reportagen von „GRENZGANG“ sind separat Tickets erhältlich unter www.grenzgang.de oder telefonisch unter 0221/71991515. Ein detailliertes Veranstaltungsprogramm ist unter www.museenkoeln.de/rjm abrufbar.

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Stadt Köln, Fotocredit: Tobias Hause

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert