Derzeit finden in Hamburg die Dreharbeiten zum WDRFernsehfilm „Totgesagte leben länger“ (AT) für Das Erste statt. Unter der Regie von Grimme-Preisträgerin Hermine Huntgeburth spielen Jens Harzer, Träger des Iffland-Rings, und Corinna Harfouch, ebenfalls mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet, die Hauptrollen. Das Buch schrieb Ruth Toma, auch sie mehrfach preisgekrönt.

Lothar Kellermann – in der Mitte seines Lebens – hat es sich mit seiner negativen Einstellung zum Leben mit allen verscherzt. Seine Familie, seine Freunde wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben. An dieser Situation sind natürlich nur die anderen schuld. Er mag keinen und sich selbst genauso wenig. Es gibt nur einen, der seine ungeteilte Liebe erfährt und teilt: sein Hund. Zu allem Überfluss wird bei ihm eine tödliche Krankheit diagnostiziert. Die Ärzte geben ihm nur wenige Monate. So schließt er mit allem ab: Er verkauft sein Haus und seine Firma. Seinen Hund bringt er ins Tierheim und vermacht dem Heim sein gesamtes Vermögen. Dann geht er ins Hospiz und wartet darauf, zu sterben. Doch er stirbt nicht – Fehldiagnose. Nun muss er vollkommen mittellos in ein Leben zurückkehren, das ihn weder will noch braucht. Plötzlich ist er auf andere Menschen angewiesen. Und das verändert ihn – ob er will oder nicht. „Totgesagte leben länger“ (AT) zeigt auf humorvolle Weise die Verwandlung eines Misanthropen in einen dem Leben zugewandten Menschen. Jens Harzer spielt den miesepetrigen Lothar, der vor allem dank Rosa (Corinna Harfouch) und ihrer warmherzigen Direktheit ins Leben zurückfindet. In weiteren Rollen sind u.a. Elisa Plüss („Finsteres Glück“), Vedat Erincin („Asphaltgorillas“), Milena Dreißig („How to Sell Drugs Online Fast“)  und Merlin Sandmeyer („Ich und die Anderen“) zu sehen. Produziert wird der Fernsehfilm von Hager Moss Film (Kirsten Hager) für den WDR. Die Redaktion liegt bei Sophie Seitz (WDR). Die Dreharbeiten dauern noch bis Ende August. Der Sendetermin im Ersten ist voraussichtlich Anfang 2021.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: ZDF/WDR,  Fotcredit: © WDR / Gordon Timpen

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