Im August des vergangenen Jahres postete Marcus Prinz von Anhalt ein Video davon, wie er eine Spornschildkröte auf seinem Anwesen in Dubai durch einen heftigen Schuss mit einem Fußball absichtlich misshandelt (KNJ berichtete). Nach Strafanzeige von PETA (Az. 7130 Js 247477/23) gab RTL in einem Medienbericht heute bekannt, dass das Amtsgericht Frankfurt am Main einen Strafbefehl in Höhe von 400.000 Euro gegen Prinz Marcus erlassen hat.  Offenbar wurde Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt. Peter Höffken, Fachreferent bei PETA, kommentiert:

„Dieses Strafmaß ist ein Meilenstein für den Tierschutz und absolut angemessen, denn die Schildkröte hat erhebliche Qualen erlitten. Zudem soll die Geldstrafe abschreckend wirken und auch für den Täter spürbar sein. Schließlich war es nicht das erste Mal, dass Prinz Marcus den Tierschutz wortwörtlich mit Füßen getreten hat. 400.000 Euro Strafe dürften wohl auch Prinz Marcus nicht kalt lassen. Wir hoffen, dass er endlich aus seinen vergangenen Fehlern lernt und Respekt für fühlende Lebewesen entwickelt. Denn Tiere sind keine Unterhaltungsobjekte, die man zum Spaß missbrauchen kann. Wir danken dem Amtsgericht Frankfurt am Main und der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main ausdrücklich dafür, dass sie ein starkes Zeichen gegen Tierleid gesetzt haben.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: PETA, Fotocredit: Marcus Prinz von Anhalt/Instagram

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